Die blauen Strandkörbe stehen wieder am Strand, Bootsbesitzer machen ihre Boote wieder flott und die Urlaubsgäste machen einfach mal blau am herrlichen, weißen Strand von Rerik zur Meerseite hin. Mit 15°C ist das Meer den meisten noch zu frisch, aber erste Unerschrockene baden natürlich schon.
Blau strahlt jetzt im Juni der Himmel über das kleine, sympathische Fischerdorf Rerik, das sich inzwischen zu einem sehr angenehmen Urlaubsort entwickelt hat. Mit Ruhe und Gemütlichkeit geht hier die Wiederaufnahme der Gäste von statten, von hektischer Betriebsamkeit ist man in Rerik an der Ostsee weit entfernt und möchte auch nichts davon wissen.
Einfach mal blau machen war in Rerik schon immer die Devise, der dörfliche Hintergrund sorgt für eine ganz eigene Beschaulichkeit. Der Ort ist übersichtlich, der Veranstaltungskalender auch und so muss man sich als Urlauber nicht von der Sorge leiten lassen, irgend etwas zu verpassen! Selten hat man die Qual der Wahl zwischen zwei Veranstaltungen zur gleichen Zeit und das ist wirklich sehr entspannend. Wenn an dem einen Tag ein Feuerwehrfest ist, dann ist garantiert nicht gleichzeitig Theaterwochenende und noch der Surf Cup. Alles immer schön nacheinander, dann haben auch alle etwas davon.
Und zwischen durch immer wieder ganz, ganz viel Zeit für ausgedehnte Strandspaziergänge und den Blick ins Doppeltblaue: Unten das Meer und oben der Himmel. Für manche verschwimmt der Horizont fast schon, wenn man etwas in die Sonne blinzeln. Und die vielen Kite Surfer überbrücken die Himmelsgrenze mit ihren waghalsigen Sprüngen extrem gekonnt – ein Sprung ins Blaue, gewissermaßen.
Blau auch im Namen des Wassersportcenters Blue Ocean zur Haff Seite hin. Hier kann man am Ende eines Steges in der kleinen Bar auf dem Wasser ein wenig chillen und sich dabei von wirklich netten Lehrern beraten lassen, welche Wassersportart denn wohl am besten zu einem passt: Das mega dynamische Kite Surfen, das klassische und hier gut zu erlernende Windsurfing oder ganz kontemplativ Stand Up Paddling, was sicherlich am schnellsten zu erlernen ist. Nach einer sehr kurzen Einführung kann man eigentlich schon gut stehen und kommt gut voran, nur auf ablandige Winde sollte man achten, die können auch ohne Segel recht wirksam werden und machen den Rückweg dann doch recht lang.